Kuddelbier

Kuddel – Frisches Pils

KuddelbierDem Sohn eines armenischen Einwanderers schmeckt das hiesige Bier in Hamburg nicht, und braut kurzerhand sein eigenes Bier. Herausgekommen ist ein Pilsener, das ohne Zusatzstoffe und ohne Pasteurisierung auskommt. Verkauft wird es sowohl im Sechserträger, als auch im ganzen Kasten.

Hamburger Bier

Kräftiger, weißer und mittel- bis feinporiger Schaum liegt auf dem hellgelben Bier von Kuddel. Obwohl laut Hersteller ein Naturpils, ist das Bier blank. Schon nach dem öffnen der Flasche entwich typischer Pilsgeruch. Jetzt im Glas riecht es nach frischem Getreide und ein wenig nach Malz. Zu einem sanften Zitronengeruch gesellt sich eine blumige Süße. Spritzig und lebendig steigen die Kohlensäurebläschen auf. Entsprechend spritzig geht es in den Antrunk, allerdings auch mit viel Wasser. Nun kommt zuerst der Hopfen durch, danach Malz begleitet von einem starken Getreidearoma. Hinten raus wird es zitronig und etwas schlank, wobei der Körper insgesamt wenig Biss bietet. Im Nachtrunk wird das Kuddelbier Frisches Pils hopfenaromatischer, der leicht blumig daher kommt. Zitrussäuren schmecke ich, und es wird leicht trocken.

Natürlich Frisch

Das Kuddelbier Frisches Pils ist ein ganz ordentlich gebrautes Pilsener. Es ist gut ausbalanciert, mit milder Hopfung, aber es geht, wie ich meine, eher in Richtung Landbier. Die Schlankheit ist nicht wirklich ausgeprägt, und der Nachtrunk ist etwas zu kurz geraten. Ich bevorzuge da eher die herben, trockenen und richtig schlanken Pilsener. Aber das Kuddelbier ist ein ehrliches Bier, welches ohne Pasteurisierung auskommt, und von daher eine echte Chance verdient.

Technische Daten

Kuddel Pilsener
Kuddelbier, Hamburg
Bierstil Pilsener
  untergärig
Alkohol 4,8 %
Zutaten Gerstenmalz, Hopfen, Tiefenquellwasser
Trinktemperatur  5° bis 7° Celsius
Webadresse www.kuddelbuddel.de

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