Wie viele andere Brauereien auch ist die Brauerei Hacker-Pschorr Teil einer großen Braugruppe geworden. Die Traditionsbrauerei aus München in Bayern wurde bereits im 15. Jahrhundert erwähnt, und war mit ihrer Bierfestung über die Lande hinaus bekannt. Moderne Brauverfahren und Tradition zeichnen diese Münchner Brauerei aus.

Schokolade

Zum mahagonifarbenen, opalen Hacker-Pschorr Animator Doppelbock passt der leicht beigefarbene und kräftige Bierschaum. Die Krone hält allerdings nicht allzu lange, sodass die Gerüche des Bieres schnell in die Nase steigen können. Hier sind es vor allen Dingen das Malz und der Alkohol. Typische Aromen von Dörrobst, Karamell, dunklen Beeren und Holzkohle ähnlichen Röstmalz strömen in die Nase. Der Antrunk beginnt mit einem dichten Malzkomplex. Sehr süße, nussige Aromen, dunkle Schokolade und Dörrobst erfüllen den Mundraum. Der Hopfen ergänzt nur mit wenigen bitteren Spitzen. Das Röstmalz wirkt sehr dunkel und der Alkohol ist deutlich vorhanden. Die Textur des Hacker-Pschorr Animator Doppelbock ist ölig und wirkt im Körper wie ein süßer Dessertwein. Der Nachtrunk ist vom Röstmalz geprägt, während nun der Hopfen etwas mehr zur Geltung kommt. Im Mund verbleibt ein Eindruck von schwarzen Röstmalz und nussigen Kaffee.

Holzkohlegrill

Der Hacker-Pschorr Animator Doppelbock ist der starke Süße vom Holzkohlegrill. Das Röstmalz driftet ein wenig in die Kategorie Holzkohle ab und der viele Alkohol wirkt ein wenig zu scharf. So wirkt der Doppelbock leicht unrund und kratzig. Dennoch bilden sich schöne Aromen, die vor allem eher ins nussige gehen. Insgesamt ist der Hacker-Pschorr Animator Doppelbock sehr süß und durch den dominanten Alkohol sehr wärmend. Die Süße ist nicht klebrig und der Nachtrunk eher trocken, dennoch hätte ich mir etwas mehr Harmonie im Bier gewünscht. So ist der Hacker-Pschorr Animator Doppelbock zwar ein starker Ator, aber an den Urvater aus der gleichen Braugruppe reicht es nicht heran.

Kurz im Bilde:

Technische Daten: