Das blanke rötlich bernsteinfarbene Mai-Ur-Bock der Einbecker Brauhaus AG strahlt wahre Vorfreude auf den kommenden Trunk aus. Feinporig, aber wenig haltbar der Schaum. Der Geruch kann sich riechen lassen: Mäßig Malz- und alkoholaromatisch, stark süßlich mit Noten von Honig und Pfirsich. Im Antrunk dann weich und süffig. Überraschenderweise ist das Mai-Ur-Bock weniger süß, als der Geruch vermuten ließ. Viele Röstmalzaromen kommen zum Tragen, begleitet von Würze und die Rezenz ist verhalten moussierend.
Der Nachtrunk
Der Nachtrunk ist noch einmal kräftig betont, die Röstmalze schwärzen fast den Abgang. Dazu ist es aber wieder süßlicher und leider auch klebrig.
Ein Maibock vom Vater der Bockbiere. Das Mai-Ur-Bock der Einbecker Brauhaus AG ist rund, aber etwas unausgeglichen. Mal ist es mehr würzig, dann wieder mehr Honigsüß. Zudem fehlt mir die Frühlingsfrische. Es ist mir auch insgesamt zu süßlich, zu viel schwerer Bock, als frischer Maibock, und auch etwas zu klebrig im Mund. So ist das Mai-Ur-Bock zwar ein Bier, das man mal trinken kann, aber eben nicht mehr. Es fehlt einfach der gewisse Kick. Da hätte ich mir mehr erwartet.
Wann Trinken:
Pfingsten (wenn es hagelt und schneit), an einem kalten Frühlingsabend vorm Lagerfeuer, wenn der Wirt nichts anderes hat.
Passt zu:
Dessert, zum Kaffee
Mai-Ur-Bock | |||
Einbecker Brauhaus AG | |||
Bierstil | Bock | ||
untergärig | |||
Alkohol | 6,5 % | ||
Stammwürze | 16,2° Plato | ||
IBU | |||
Malz | |||
Hopfen | |||
Zutaten | Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen |
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