Hoch oben im Norden, an einer Förde und fast schon in Dänemark, steht eine Brauerei, die sogar Mineralwasser aus Plop-Flaschen verkauft. Eben diese Flensburger Brauerei ist vollkommen frei, und braut einen Bock, der sogar nicht zu den üblichen Böcken und Atoren passt.
Plop
Mehr mittel-, als feinporig haftet der Schaum wenig haltbar im Glas. Blank und bernsteinfarben das Bier, mit leicht aufstrebenden Kohlensäurebläschen. Alkohol strömt in die Nase, begleitet von süßlichen Karamellnoten, Pflaume und festen Honig. Stark alkoholaromatisch auch der Antrunk des Flensburger Winterbock, der allerdings erstaunlich frisch daher kommt. Süffig und vollmundig der Trunk. Bitteres Malz spielt sich in den Vordergrund, begleitet von einer leichten Würzigkeit. Pflaume und Karamell sind fein spürbar, dazu etwas Mandeln, aber auch kräftige Röstaromen. Den Nachtrunk prägt eine stärkere Bittere in Zusammenspiel mit kräftigen Malz- und Röstaromen. Sehr viel trockener und herber, als es die Süße vermuten läßt.
Flens macht Bock
Das Flensburger Winterbock ist eine ganz nette Abwechslung zu den anderen Bockbieren. Kein wirkliches Spitzenbier; das ist sicher auch nicht seine Absicht. Aber eines, dass man durchaus mal trinken kann, besonders dann, wenn einem der Glühwein nichts mehr zu sagen hat.
Technische Daten:
Flensburger Winterbock |
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Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, Flenburg, Deutschland
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Bierstil | Bock | |
untergärig | ||
Alkohol | 7 % | |
Stammwürze | 16,3° Plato | |
IBU | ||
Malz | ||
Hopfen | ||
Zutaten | Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt | |
Web | www.flens.de |
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